Fachbereich Rechtswissenschaften

European Legal Studies Institute (ELSI)


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20 Jahre European Legal Studies Institute in Osnabrück
Research Forum und Festakt zum Geburtstag

Das 2003 gegründete European Legal Studies Institute der Universität Osnabrück hat sein zwanzigjähriges Jubiläum mit einem Research Forum für Nachwuchswissenschaftler:innen und einem Festakt gefeiert, an dem zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland teilgenommen haben, darunter auch zahlreiche Studierende und ehemalige Mitarbeiter:innen des Instituts.

Beim Osnabrück Research Forum on European Legal Studies konnten am 30.11. und 1.12. fünfzehn junge Wissenschaftler:innen, die sich auf einen europaweiten Call for Papers beworben hatten, ihre vielfältigen Forschungsthemen vorstellen und mit den rund 25 Doktorand:innen und Postdocs des Instituts sowie den am Institut tätigen Professor:innen Christoph Busch, Oliver Dörr, Thomas Groß, Mary-Rose McGuire, Hans Schulte-Nölke und Fryderyk Zoll diskutieren. Bei den Vorträgen zum Europäischen Privatrecht stand die Entwicklung des digitalen Binnenmarkts im Mittelpunkt. Neben rechtspolitischen Fragen, etwa ob die Regulierung von KI jetzt schon sinnvoll erfolgen kann oder ob auch Green Dark Patterns unterbunden werden sollen, wurden Anwendungsbereich und Durchsetzung der neuen EU-Rechtsakte zum digitalen Binnenmarkt diskutiert und vielversprechende Promotionsprojekte vorgestellt. Aus dem Bereich des europäischen öffentlichen Rechts löste insbesondere ein Beitrag zum Migrationsrecht lebhafte Diskussionen aus.

Der anschließende Festakt zum Jubiläum wurde vom Institutsdirektor, Prof. Dr. Thomas Groß, dem Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft, Prof. Dr. Oliver Dörr, und der Vizepräsidentin der Universität, Prof. Dr. Andrea Lenschow, eröffnet. Einen ersten Höhepunkt bildeten die Rückblicke der beiden Gründer des Instituts, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christian von Bar und Prof. Dr. Jens-Peter Schneider, jetzt Universität Freiburg, die über die Entstehung des Instituts und die Leistungen seiner Mitglieder berichteten. Dazu zählen etwa das Consumer Law Compendium, die Acquis Principles, der Draft Common Frame of Reference (DCFR) oder das Handbuch zur Staatshaftung in Europa, die bis heute wichtige Referenzwerke für das Europäische Privatrecht sind. Die Festrede hielt Prof. Dr. Pascal Pichonnaz, Präsident des European Law Institute mit Sitz in Wien, unter dem Titel "EU Digital Contract Law and its Disruptive Effect on Domestic Law“. Zum Abschluss gab Prof. Dr. Thomas Groß einen Ausblick auf neue Projekte im Bereich des Europäischen Privatrechts und des europäischen öffentlichen Rechts, mit denen die Mitglieder des Instituts mit Unterstützung von Nachwuchswissenschaftler:innen und in Kooperation mit Wissenschaftler:innen aus anderen Mitgliedstaaten die Tradition des Instituts fortschreiben wollen.

Herzlich Willkommen!

Seit Oktober 2023 verstärkt Frau Prof. Dr. Mary-Rose McGuire, Inhaberin der Professur für Bürgerliches Recht, Recht des Geistigen Eigentums sowie deutsches und europäisches Zivilprozessrecht, das European Legal Studies Institute.